Nachhaltiges Handeln ist das Gebot der Stunde. So lässt sich der CO2-Fußabdruck deines Unternehmens reduzieren – auch abseits der Straße.
Grüne Logistik, was ist das eigentlich?
Ohne Frage, Nachhaltigkeit ist einer der Megatrends der Transportbranche. Doch war bedeutet eigentlich Green Logistics? Im Mittelpunkt steht die Optimierung von logistischen Strategien, Systemen, Strukturen und Prozessen. Ziel grüner Logistik ist es, eine umweltfreundlichere Warenwirtschaft sowie umweltgerechte und ressourceneffiziente Logistikprozesse zu schaffen. Wir zeigen, mit welchen Maßnahmen sich im Lager und Büro CO2-Emissionen reduzieren lassen.
Grünes Lager: So funktioniert‘s
1. Erneuerbare Energien einsetzen
Geht es darum, Emissionen einzusparen, lohnt ein Blick ins Lager selbst. Kommen hier bereits erneuerbare Energien zum Einsatz? Es lohnt sich, den Stromanbieter auf Ökostrom zu checken. Wer den nächsten Schritt gehen will, sollte sich mit Solarenergie beschäftigten. Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Lagerhalle sorgen mit effizienten Solarmodulen für Energie durch Sonnenlicht.
2. Energieeffizienz optimieren
Neue Technologien verbrauchen in der Regel weniger Energie und sorgen so für eine positivere CO2-Bilanz. So verbrauchen zum Beispiel LED-Lampen durchschnittlich 85 Prozent weniger Strom als Glühbirnen. Zudem sind sie genauso hell und halten länger. Zusätzlich können Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren den Energieverbrauch in Lagerhäusern verringern und zahlen so auf eine grüne Logistik ein.
Nachhaltige Intralogistik: Sind Gabelstapler, Hubwagen und Co. schon elektrifiziert? Sonst lohnt es sich, über alternative Antriebe nachzudenken. Zahlreiche Vorteile bieten beispielsweise Elektrostapler. E-Stapler fahren unter anderem emissionsfrei, umweltfreundlich und leise. Eine weitere Alternative sind Brennstoffzellenstapler. Hier wird Wasserstoff elektrochemisch in Strom umgewandelt.
CO2-Einsparpotenziale im Büro
3. Energie im Büro einsparen
Auch das Büro ist eine wichtige Stellschraube, um den Bereich grüne Logistik in deinem Unternehmen weiter voranzutreiben. Hier ist es zum Beispiel empfehlenswert, ältere Geräte – wie Desktop-PCs, Drucker, Kühlschrank – durch energiesparendere Modelle zu ersetzen.
4. Auf Digitalisierung setzen – für eine papierlose Logistik
Papierdokumente belasten die Umwelt, kosten Zeit und Geld. So ist zum Beispiel die Suche nach neuen Frachtführer:innen nicht nur aufwendig, sondern verbraucht zudem unnötig Papier. Wusstest du schon? Der digitale Service PartnerCheck von Wedolo erleichtert Prüfprozesse zwischen Verlader:innen beziehungsweise Spediteur:innen und Frachtführer:innen und spart so Papier ein.
Digital statt analog: Mit einer Cloud-Lösung sind Dokumente überall und jederzeit abrufbar. Das spart Platz und Ressourcen. Geht es um möglichst papierlose Prozesse, gilt der digitale Lieferschein als besonders vielversprechend. Unter dem Namen Cloud4Log haben die Bundesvereinigung Logistik (BVL) und GS1 Germany eine Art Dropbox für die Logistik entwickelt. Zentrale Transportdokumente können in einer Cloud abgelegt, angeschaut oder um weitere Infos ergänzt werden (zum Beispiel Schäden, Mengenabweichungen). Derzeit kommt der digitale Lieferschein schon bei mehr als 40 Partnern zum Einsatz, so die Projektverantwortlichen (Stand Oktober 2023).
5. Grüne Logistik im Alltag vorantreiben
Auch im Alltag lässt sich bereits mit kleinen Maßnahmen der CO2-Fußabdruck deines Unternehmens verringern. Zum Beispiel: Wo kann auf Kunststoff verzichtet werden? In der Büroküche bietet es sich an, Plastik- und Einweggeschirr zu verbannen – und stattdessen auf langlebiges Porzellan zu setzen. Je kürzer die Wege, desto besser die CO2-Bilanz: Wie wäre es mit Bürosnacks von lokalen Anbietern? Außerdem ist die Mobilität der Mitarbeiter:innen eine wichtige Stellschraube. Hier lohnt es sich, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern oder deinen Mitarbeitenden bei der Finanzierung eines Jobrads unter die Arme zu greifen.
Tschüss, Zettelwirtschaft, hallo digitale Abfahrtskontrolle: Erleichtere deinen Fahrer:innen und dir den Alltag. In nur 5 Schritten zur Wedolo-Abfahrtskontrolle via App.